Rassehundezucht Rhodesian Ridgeback vom HOrkenberg

Über uns

– mein / unser Leben mit Hunden

Ein Hund war schon an meiner Seite als ich gerade das Laufen gelernt hatte. Ein weißer Spitz unserer Gastwirtin. Bevor er mein Freund wurde, biss er mich als erstes in die Wange. Dann war es ein brauner Spitz, den mein Stiefvater mitbrachte und der bis zu seinem 17. Lebensjahr in unserer Familie lebte.

Nach meinem Studium, mit 22 Jahren, war es ein reinrassiger Collierüde, „Falko vom Wendelstein“, der leider im achten Lebensjahr an einem Kehlkopftumor litt und von dem wir uns schweren Herzens viel zu früh verabschieden mussten.

Als die jüngste unserer fünf Kinder sich zum zehnten Geburtstag einen Dalmatiner wünschte – diese waren ja in den 80er / 90er Jahren zum Modehund avanciert, war es ein Hundemädchen, das sie sich mit uns im Jahre 1985 zusammen aussuchen durfte. Nach drei Wochen stellte der Tierarzt auf unseren Hinweis hin, dass das kleine Herzchen nicht im Rhythmus schlägt, fest, dass sie an einem schweren Herzfehler litt. Das Reklamieren nutzte nichts. Sie wurde nicht zurück genommen. Aber es wurde der letzte Rüde aus dem Wurf als Ersatz angeboten. Wir akzeptierten und hatten so mit einem Schlag zwei Dalmatiner. Beide ließen wir nicht kastrieren. Das Zusammenleben klappte trotzdem wunderbar.  Der Herzfehler löste sich in „Wohlgefallen“ auf, beide fühlten sich fit und gesund.

Da es ein Geschwisterpaar war, kam der Rüde zum Decken nicht in Frage. Mit drei Jahren wurde unser Dalmatinermädchen - gedeckt von einem schönen, reinrassigen Dalmatinerrüden - Mama und bescherte uns neun schneeweiße, süße Dalmatiner. Nach ein paar Tagen zeigten sich dann nach und nach die schwarzen Punkte. Es war ein wundervolles Erlebnis für unsere große Familie. Die Hündin hatte leider mit ca. 11 Jahren ein Milzgeschwür und verstarb fünf Tage nach „gelungener“ Operation an einer Embolie. Sie hinterließ einen so traurigen Rüden, dass wir dachten, nun war es das mit ihm. Kurz darauf war er an nicht operablen Blasensteinen, einer typischen Dalmatinerkrankheit, die sich in seinem Penis festgesetzt hatten, erkrankt. Er bekam einen künstlichen Ausgang und konnte weiterleben. Aber er war allein.

So entschlossen wir uns im Familienrat, einen Kameraden dazu zu holen. Es war eine kleine Ridgebackhündin, ein wildes, liebes Mädchen. Unser alter Dalmatiner, der mittlerweile das stolze Alter von zwölf Jahren hatte, lebte wieder auf. Die beiden waren ein Herz und eine Seele. Er erzog sie, tobte mit ihr und wurde immer älter. Und er blieb lange fit. 2010, mit fast fünfzehneinhalb Jahren, war auch sein Hundeleben gelebt.

Unser Ridgi-Mädchen "Simba" genoss alle Annehmlichkeiten, die sich die Familie gönnte mit uns. Sie war überall dabei, verreiste mit uns und es machte anfänglich Spaß, wenn man irgendwohin kam und gefragt wurde, was ist denn das für eine Rasse. Ridgebacks waren in Deutschland noch relativ unbekannt. Als eine Cousine hörte, wir haben uns einen Ridgeback zugelegt, kam sofort die Argumentation: „Das ist doch ein gefährlicher Hund, ein s. g. Listenhund“. Leider hatte man diesen aus Südafrika stammenden, dort zur Großwildjagt - vorwiegend Löwen – eingesetzten Hund in Bayern über einen relativ langen Zeitraum von fast einem Jahrzehnt irrtümlicherweise als Listenhund eingestuft und geführt. Dies wurde jedoch im Jahre 2002 korrigiert.

Unser Ridgebackmädchen – wir hatten sie Simba nach dem Löwen Simba genannt – lehrte uns eines Besseren. Sie war eine treue Seele, klug, gehorsam, unheimlich wild und schnell zugleich, liebte ihre Familie und schmuste liebend gern, auch mit unseren Kindern und Enkeln. Leider erlitt sie beim Toben urplötzlich, und aus heiterem Himmel, mit 11 Jahren im November 2018 einen schlimmen Bruch im Hinterbein. Auslöser war ein Knochentumor, bis dahin unerkannt, der schon gestreut hatte, wie auch bei ihrem aus Afrika stammenden Vater. Es war ein schwerer Abschied für die ganze Familie und unsere Familienhunde und Katzen. Es verging nicht viel Zeit und analog dem Spruch: „Einmal Ridgeback immer Ridgeback“ sahen wir uns erneut nach einer Nachfolgerin um.

Wir entdeckten die zum Nikolaustag am 06.12.2018 geborenen Welpen aus dem „Rhodesian Ridgeback Zwinger of African Etosha“ in unserer Nähe. Wir verliebten uns sofort in ein kleines süßes Ridgebackmädchen und nannten sie „Anna Sina“. „Sina“ bedeutet im Griechischen die „Tochter des Zeus“ oder „geschützt von Zeus“, im Lateinischen „die Rose“ und im Hebräischen „Glanz“ oder „Zier“.

 2021 wurde unser Hundemädchen Anna Sina erstmals Mama. Alle fieberten mit. Gedeckt von dem sehr lieben, wunderschönen Rüden "Dayo vom Götschetal", brachte unsere Anna Sina daher nach der üblichen, sehr kurzen Tragezeit von nur 61 bis 63 Tagen, ihren Nachwuchs in ihrem schönen, extra für sie gebauten „Welpenbett“, der s.g. Wurfkiste, vierzehn Welpen an der Zahl, zur Welt.

Nun ist es zum zweiten Mal so weit, dass Anna Sina trächtig ist und wir auf ihre Welpen warten

Schaut doch einfach mal bei uns rein. Ende Januar 2023, also in weniger als einem Monat, könnt ihr schon mit den ersten Welpenfotos rechnen.

Also, viel Spaß beim Lesen und Schauen.